Akute Covid-19 Erkrankungen - durch Impfungen wäre weitgehende Vermeidung möglich
Die Chinesische Medizin ist besonders in China im Frühjahr 2020 bei sehr vielen Menschen zur Anwendung gekommen, die an Covid-19 erkrankt waren, und in mehreren Beobachtungsstudien ist der Nutzen insbesondere der Chinesischen Arzneimitteltherapie nachgewiesen worden. Auch in diesen Fällen wurde zu einer Zeit, in der die Aussicht auf Impfstoffe noch weit in der Zukunft lag und etablierte spezifisch gegen das Corona-Virus wirksame Medikamente noch nicht zur Verfügung standen, Chinesische Arzneimitteltherapie in der Regel als Ergänzung zu einer konventionellen medizinischen Behandlung angewendet. Umso mehr sollten aus heutiger Sicht bei einer Covid-19-Erkrankung Methoden der Chinesischen Medizin (und anderer alternativmedizinischer Therapieformen) ausschließlich als Ergänzung zu einer westlich-medizinischen - gegebenenfalls auch stationären bzw. intensivmedizinischen - Behandlung angewendet werden.
Inzwischen (Stand November 2021) sind in Deutschland Impfstoffe gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 für alle Impfwilligen ab einem Alter von 12 Jahren und insbesondere Personen mit einem erhöhten Erkrankungsrisiko verfügbar, die auch gegen die neueren Virusvarianten einen sehr guten Schutz gegen schwere Covid-19 Erkrankungen bieten, so dass vorübergehend nur noch wenige Infizierte eine Behandlung in einer Klinik oder gar Intensivstation benötigten. Aufgrund der seit mehreren Wochen drastisch zunehmenden Infektionszahlen bei weitgehender politischer Untätigkeit und anhaltender Impfunwilligkeit eines Teils der Bevölkerung ist tragischerweise die eigentlich mögliche Kontrolle des Infektionsgeschehens verloren gegangen.
Long-Covid - immer mehr Menschen leiden darunter
Immer häufiger leiden hauptsächlich Erwachsene nach (symptomatischen oder auch unbemerkten) Corona-Infektionen auch nach Monaten an chronischen Beschwerden. Inwieweit auch geimpfte Personen - z.B. nach Impfdurchbrüchen (Infektion mit dem Corona-Virus trotz Impfung) - betroffen sind, ist aktuell (Stand November 2021) noch nicht geklärt. Sie werden meist als "Long-Covid-" bzw. "Post-Covid-Syndrom" zusammengefasst. Mehr über die typischen Symptome lesen Sie unten.
Chinesische Medizin zur Behandlung von Long-Covid-Symptomatik - individuell und effektiv
Während im Bereich der Schulmedizin - so auch in der aktuellen "S1-Leitlinie Post-Covid/ Long-Covid" - abgesehen von stützenden Allgemeinmaßnahmen noch keine krankheitsspezifischen Behandlungsverfahren existieren, bietet die Chinesische Medizin Konzepte, die - jeweils orientiert an der individuellen Symptomatik und der zugrunde liegenden Konstitution der Betroffenen - eine personalisierte und effektive Therapie ermöglichen (siehe auch Literaturangaben unten). Dabei wird - wie immer zu Beginn einer Behandlung mit Chinesischer Medizin - zunächst eine chinesische Diagnose gestellt und darauf aufbauend ein Behandlungskonzept entworfen, das in der Regel sowohl die Therapie mit chinesischen Arzneimitteln als auch Akupunktur sowie spezifische Empfehlungen für Ernährung und Lebensführung beinhaltet.
Häufig auftretende Symptome von Long-Covid- bzw Post-Covid-Erkrankungen:
Chinesische Medizin bei Corona, Covid-19, Long-Covid - Literatur:
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